Ansprechpartner
Ingrid Wegerhoff (Leiterin)
Jürgen Häffner (Bildungsreferent)
Carmen Engster-Meyer (Verw.)
Ariane Pontzen-Krusenotto (Verw.)
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Laufende Kursangebote
Christentum, Antisemitismus und Schoah Die uneingestandene Schuld der katholischen Kirche
Die Gründe für die Gleichgültigkeit christlich geprägter Gesell-
schaften gegenüber der Judenverfolgung unter den Nazis reichen
zurück bis zu den Anfängen des Christentums.
Der Vortrag befasst sich mit der Geschichte christlicher Judenfeind-
lichkeit, die rassistischem Antisemitismus den Boden bereite.
Es wird aufgezeigt, wie die Exklusivität, die das Christentum von
Beginn an für sich beanspruchte, sich bald nicht nur gegen das
Judentum richtete, sondern Markenkern christlichen Glaubens
blieb: Opfer kirchlicher, insbesondere römisch-katholischer
Absolutheitsansprüche wurden im Verlauf der Geschichte Andersgläubige,
sogenannte „Ketzer“, indigene Völker sowie Frauen, Homosexuelle,
Transsexuelle, Intersexuelle und überhaupt als „anders“ bewertete
Menschen. Die Analyse kirchlicher Dokumente belegt, dass sich die
römisch-katholische Kirche als Kirche bis heute nicht zu ihrer Schuld
bekannt hat.
Mo 21.11.2022, 9.30 - 11.30 Uhr
Prof. Dr. Andreas Benk, PH Schwäbisch Gmünd,
stellvertretender Direktor des Ökumenischen
Instituts für Theologie und Religionspädagogik
Kursgebühr inkl. Kaffee, Backwaren
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